White & Gold Glam: Traumhochzeit auf Ibiza

Es war DIE Traumhochzeit des Sommers: Influencerin Farina von Novalanalove und Pouya, bekannt als DJ Yeezy, haben im September auf Ibiza geheiratet. Ihr Hochzeitswochenende verbrachten die beiden mit 100 geladenen Gästen vor einer Traumkulisse. Wir blicken gemeinsam mit der Braut zurück auf diese einzigartigen, emotionalen Tage.

Die Hochzeit von Novalanalove

Wir haben sie mit Spannung erwartet und sind nun absolut verliebt in die wunderschönen Hochzeitsbilder des Paares! Nachdem Farina und Pouya im Dezember letzten Jahres bereits im kleinen Kreis standesamtlich geheiratet haben, folgte am 14. September die große Boho-Hochzeit samt persischer Zeremonie in Spanien. Ein gesamtes Wochenende (inkl. Pre-Wedding Cocktail, Hochzeitsfeier und abschließendem Hang-Over Brunch) haben die beiden mit ihren Liebsten auf der Baleareninsel genossen. Viel Zeit mit ihren Gästen zu verbringen, war für das Brautpaar ganz besonders wichtig: daher war bereits sehr früh klar, die Hochzeit drei Tage lang zu feiern und das Beisammensein richtig auszukosten. Die Location, das Amante, wurde komplett in Weiß und Gold geschmückt und hat sich damit in ein echtes Wedding-Wonderland verwandelt. Mit dabei war das Team von Tali Photography, die alles mit eindrucksvollen Fotos festgehalten haben –  vom entspannten Getting-Ready bis hin zur Partynacht.

Im ersten Teil des großen Wedding-Interviews mit Hochzeitsplanerin Lena Herrgesell verrät Farina detailliert, wie schön der Tag für das Brautpaar war, welche Traditionen bewusst integriert wurden und wie es sich nun anfühlt, wenn der große Trubel vorbei ist.

 

Eure Location auf Ibiza sah wirklich traumhaft aus! Wie kam es zu der Vorstellung einer Destinationhochzeit im Ausland?
„Für Ibiza haben wir uns entschieden, weil wir mit Ibiza beide etwas ganz Besonderes verbinden. Wir waren schon öfter da und hatten dort immer eine tolle Zeit. So entstand die Idee dort gemeinsam ein Hochzeits-Wochenende zu verbringen. Da nicht alle unserer Gäste in Köln stationiert sind und viele daher ohnehin eine Anreise gehabt hätten, haben wir sie auf die besondere Insel eingeladen. “

Immer mehr Brautpaare stellen sich eine Feier fernab von Zuhause vor. Der Traum von einer Trauung in der Sonne spielt dabei meist eine größere Rolle: Welchen Stellenwert hatte das Wetter bei Eurer Hochzeit?
„Natürlich war das am Anfang auch mit ein Grund, warum wir im Ausland heiraten wollten. In der Woche der Hochzeit hat es dann aber so oft geregnet, dass ich mich irgendwann von dem Gedanken gelöst habe. Das fiel mir am Anfang gar nicht so einfach. Ich habe wirklich sekündlich in diese Wetterapp geguckt, mir etliche Apps runtergeladen und mich verrückt gemacht. Zwei bis drei Tage vor der Hochzeit wurde mir dann aber klar: Alle Gäste freuen sich, niemand meckert über das Wetter, alle waren so positiv und ich wusste: Egal was kommt, es wird trotzdem wunderschön. Und das wurde es dann auch! Wir hatten auch eine Rain Cover Insurance. Gott sei Dank, hat es bei der Hochzeit selbst nicht geregnet. Im Gegenteil, der bewölkte Himmel und die bewegte See hatten ihren ganz eigenen Charme. Es war super schön und auch nicht zu heiß für die Leute und die Stimmung war super! Auch die Fotografin war sehr dankbar, dass die Sonne nicht so prall war, denn so sind noch schönere Bilder entstanden.“

Hochzeiten sind ja auch immer traditionsbehaftet. In Eurem Fall hat die persische Tradition eine große Rolle eingenommen: War für euch von Anfang der Planung an klar, dass die Trauung persische Elemente enthält?
„Tatsächlich nicht. Die Familie von Pouya hat nie irgendetwas in diese Richtung gesagt, sich gewünscht etc… Wir hatten bereits einen anderen Trauredner, der war ok… für den waren wir jetzt aber auch nicht so Feuer und Flamme. Dann hat mich eines Tages eine Followerin angeschrieben und erzählt, dass ihre Mutter persische Trauungen macht. Auf einmal war ich so into it, dass ich das auf jeden Fall wollte! Ich habe mich mit ihr getroffen und mir den Ablauf erklären lassen. Eine persische Trauung hat einfach so, so schöne Bräuche und wunderschöne symbolische Traditionen, dass ich es unbedingt umsetzen wollte. Somit haben wir die Idee mit der Trauung nochmal komplett umgeschmissen und uns dann doch für die Traurednerin und die sogenannte Sofre Aghd (Anm.d.Red.: ein reichlich gedeckter Vermählungstisch) entschieden. Sie hat sich so viel Mühe gegeben, war so liebevoll und hat so viel Liebe zum Detail reingesteckt. Es war einfach perfekt!“

Wie hat sich die Integration von persischer und deutscher Tradition für Euch angefühlt?
„Was besonders schön war: Die Familie von Pouya war so stolz. Ich habe ein paar persische Sätze gesagt, bei denen sie dann applaudiert haben. Das war wirklich so, so schön und hat mich unfassbar stolz gemacht. Es war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Auch Pouya hat sich unglaublich gefreut, dass seine Tradition mit eingeflossen ist. Deutsche Elemente gab bei unserer Hochzeit natürlich auch: z.B. den Brautstraußwurf und den gemeinsamen Tortenanschnitt.“

Dein absoluter Traummoment Eurer Hochzeitsfeier?
„Es gab so viele besondere und schöne Momente, aber ich glaube es war das „Ja-Wort“, bei dem wir uns gegenüber standen. Wir haben uns in die Augen geschaut und „Ja, ich will“ gesagt. Dabei haben wir keinen Moment weggeguckt, sondern uns die ganze Zeit über in die Augen gesehen. Auch der Moment, in dem ich meinen Vater gesehen habe, war wirklich emotional und sehr besonders.“

Dass alle Hochzeitsgäste zur Trauung Weiß getragen haben, hat ein so unheimlich schönes, stimmiges Bild ergeben: Was hat dich zum dem „all white“ Motto inspiriert?
„Ich finde es ehrlich gesagt super schön für das Gesamtbild, wenn es nicht so extrem bunt gemischt ist. Ich wollte auch nicht, dass sich die Leute stressen mit Fragen wie „Ist das zu rosa?“ oder “Ist das zu nah am Weiß?“ etc. Und es passt einfach zur Insel Ibiza und unseren Hochzeitsfarben „White & Gold“. Die Farben ziehen sich übrigens wie ein roter Faden durch mein ganzes Leben: mein Kleiderschrank sieht so aus, meine Wohnung sieht so aus… Es hat also perfekt gepasst!“

Du hast zwei atemberaubende Brautkleider zur Hochzeit getragen! Was hat dich inspiriert?
„Instagram war meine Number One of Inspiration. Das was ich dort an Moods und Infos gespeichert habe, ist schon der Wahnsinn! Ich wusste eigentlich schon ungefähr von Anfang an, wie ich mir mein Brautkleid vorstelle: Ich habe es auf Instagram gesehen, aber da es war für mich noch so weit weg, weil es das Kleid noch nicht gab. Und dann hat Iam Yours es wirklich wahr gemacht. Ich habe mein Brautkleid vorher nicht einmal live gesehen, sondern es einfach blind auf mein Maß bestellt. Und es war perfekt! Es war wunder wunder wunderschön und ich wusste sofort, dass es MEIN Kleid ist!“

Worauf hast du beim Kauf besonders Wert gelegt?
„Mir war einfach wichtig, dass ich mich vom ersten Moment an wohlfühle. Dass es nicht unbequem ist und das Kleid trotzdem den WOW-Effekt hat. Zudem wollte ich gerne ein bisschen Boho, da ich den Hippie-Style sehr gerne mag. Auf das Kleid habe ich noch ein paar Glitzersteine drauf machen lassen: more is more, denn dadurch, dass alle Weiß getragen haben, muss man natürlich als Braut noch ein bisschen mehr herausstechen.

Ich hätte im Vorfeld übrigens nicht gedacht, dass ich so einen starken Ausschnitt tragen werde. Dort haben wir noch ein wenig verändert, aber im Endeffekt war es von der ersten Sekunde an DAS Kleid. Auch die langen Ärmel und der Schleier sind so schön und haben perfekt zu meiner Krone gepasst.“

Hatte Pouya im Vorfeld eine Ahnung von deinen Looks?
„Nein, überhaupt nicht. Er hatte gar keine Ahnung, was ich trage, so wie ich auch nicht bei ihm. Ich wusste nur, dass er einen Anzug tragen wird. Aber ich kannte keine Details.

Gibt es rund um das Outfit sonstige Tipps, die du zukünftigen Bräuten mit auf den Weg geben möchtest: Schuhe, Schmuck etc.?
„Auf jeden Fall in Sachen Schuhe: Ich habe wirklich so viele Schuhe gekauft und wieder zurückgeschickt. Letztendlich habe ich mich für ältere Schuhe entschieden, die so bequem sind, dass ich keine Sekunde darüber nachdenken musste, ob ich es darauf aushalte. Denn das war am Ende das Allerwichtigste für mich. Also im Zweifel rate ich allen Bräuten immer die bequemere Variante zu wählen, vor allem bei den Schuhen, denn nichts ist schlimmer, als schmerzende Füße an so einem besonderen Tag. Meine Brautschuhe waren hoch, aber nicht zu hoch. Da es auch noch etwas sandig war, hätte es mit schmalen, hohen Absätzen auch gar nicht geklappt. Wir haben für unsere Gäste flache Espandrillos bereitgestellt, die auch von vielen Gästen genutzt wurden.“

Worauf hast du bei eurem Deko-Konzept besonders viel Wert gelegt?
„Witzigerweise hatte ich am Anfang eine ganz andere Vision von allem. Ich wollte, dass nicht alles ganz weiß und clean wird. Da hatten wir aber noch eine andere Location im Kopf und mit der neuen Location hat sich dann alles verändert. Sie ist sehr natürlich, daher wollte ich dort keine unnatürlichen Bouquets haben, sondern etwas das eins wird mit der Umgebung und sie unterstreicht. Runo Blumen hat das super umgesetzt: Alles wurde in hellen Farben gehalten. Die Grüntöne wurden mit Gold besprüht, so entstand eine unheimlich schöne Farbstimmung.“

Die Musik gibt einer Hochzeit ja immer auch den Ton an… Mit einem Künstler als Bräutigam spielt sie aber vermutlich nochmal eine ganz besondere Rolle, oder? Wie sah die musikalische Begleitung aus?
„Wir hatten eine Band, ein Streichquartett und für die Party einen DJ (ein Bekannter von Pouya). Ich habe aber auch Input gegeben, was für die Trauung gespielt werden sollte und was die Band spielen sollte. Schließlich sollte für alle etwas dabei sein. Während der Zeremonie hatten wir ein Streichquartett, was auch super schön war und nochmal einen ganz anderen Flair reingebracht hat. Es war wirklich von A-Z super. Ich kann wirklich nur jedem empfehlen, eine Band zu buchen. Es ist wirklich sehr cool und wenn man sonst nicht wirklich viele Programmpunkte hat, ist das genau das Richtige! Die Einlage meiner Freundin, die die Oper gesungen hatte war eine Überraschung und wirklich schön.“

Gibt es rückblickend betrachtet irgendwas, was du anders gemacht hättest?
„Ganz ehrlich: Ich hätte den Hangover Brunch von 12.00 – 14.00 Uhr weggelassen.“

Dein wichtigster Tipp an alle bride-to-be’s?
„Also ich hätte es mir nicht ohne unsere Weddingplanner von MARRY Jane vorstellen können. Ich kann es wirklich nur jedem empfehlen, sich einen Weddingplanner zu nehmen, weil man viel entspannter ist, man kann es viel mehr genießen und man hat diese ganze Bürokratie nicht. Es wird einem so viel abgenommen und das ist auf jeden Fall meine wichtigste Message. Man spart Zeit und Nerven.“

Wie fühlt es sich an jetzt „Ehefrau“ zu sein?
„Ich bin ja schon seit Dezember verheiratet im klassischen Sinne, aber die Hochzeit war ein richtig besonderer Tag. Tatsächlich der schönste Tag in unserem Leben, so wie wir es uns ausgemalt haben. Es war einfach wunderschön mit der ganzen Familie und allen Freunden zu feiern. Das ist nochmal sehr, sehr special gewesen. Auch die Party war der Oberhammer!“

So eine Hochzeitsplanung nimmt ja auch ganz schön Zeit und Raum ein. Worauf freust du dich jetzt als Ehefrau am meisten?
„Also erst dachte ich mir: Oh Gott! Da wird ja jetzt etwas Großes fehlen, weil ich in die Hochzeit und die Planung so viel Gedanken und Zeit reingesteckt habe, aber irgendwie geht es. Vor allem, weil es so schön war, wie man es sich vorgestellt hat und noch viel schöner und auch weil man sich die Bilder immer wieder anschauen kann und sich denkt: WOW! Hammer, was wir da auf die Beine gestellt haben! Wirklich wunderschön! Aber jetzt kann man sich auch wieder auf weitere Schritte konzentrieren, vor allem auf unseren Umzug in die neue Wohnung. Das ist jetzt der nächstes große Step, der ansteht. Und wir freuen uns sehr auf die Flitterwochen. Das wird ein richtig schöner Urlaub, den wir das ganz Jahr nicht hatten. Deswegen freue ich mich da jetzt besonders drauf. Mitte November geht es auf die Malediven!“

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