Hochzeit im Rittergut Orr

Dieser #weddingwednesday wird ganz romantisch und verliebt, denn es gibt nicht nur die Hochzeit von Nadine und Jan zu sehen, sondern auch die emotionale Geschichte der beiden dürfen wir erfahren. Nadine hat persönliche Einblicke in die Liebesgeschichte und vor allem den mega romantischen Antrag gegeben und ich bin den Tränen nahe. Das ist einfach soooo wunderschön und ich finde es so bezaubernd zu sehen, wie viele Gedanken und Mühe sich die Männer immer wieder machen.

Gekrönt wurde die Liebe der beiden im Dezember letzten Jahres, als sie eine ganz romantische Winterhochzeit gefeiert haben. Rustikal mit Glam – das beschreibt den Look der Hochzeit am besten. Gefeiert wurde mit allen Liebsten auf dem Rittergut Orr, wo die beiden sich sogar kirchlich haben trauen lassen. Die einzigartige Stimmung, die Liebe, die Lichter – diese Hochzeit ist ein Träumchen und eine Inspiration für alle, die aktuell in ihrer Hochzeitsplanung stecken. Und vor allem auch eine Hommage an Winterhochzeiten!

Festgehalten wurde der große Tag von Hochzeitsfotografin Canan Maass. Lasst euch verzaubern und mit Ideen anstecken!

UNSER KENNENLERNEN


Kennengelernt haben wir uns im August 2014 auf der Geburtstagsfeier einer gemeinsamen Freundin. Jan war schon auf der Feier, als ich ziemlich spät, zusammen mit einem befreundeten Pärchen in der Küche auftauchte. Küchenpartys sind ja bekanntlich die besten Partys. Jan dachte an dem Abend, dass ich mit dem Mann, mit dem zusammen auf der Party aufgetaucht bin, zusammen wäre. Später gestand er, dass er in diesem Moment dachte „Was für eine Verschwendung“. Wir haben uns an dem Abend 2-3 Stunden in dieser Küche unterhalten. Ich dachte an dem Abend, dass er viel jünger sei als ich, also anstatt der 2 Jahre ganze 5-6 Jahre, und somit auch zu jung für mich, was ich an dem Abend auch sehr schade fand.

Unser erstes Date hatten wir aber erst Anfang Oktober 2014. An einem langweiligen Donnerstag Abend habe ich ihn gefragt, ob er Samstag Abend Lust hätte etwas Essen zu gehen. Mir stand bisher ein planloses Wochenende bevor und ich dachte mir „das könnte doch nett werden“. Mein Plan war es 2-3 Stunden Essen zugehen und mich danach wieder meinen Serien zu widmen. Aus dem Plan wurde nichts. Nach 8,5 Stunden, die gefüllt waren mit Burgern, Cocktails, einer Karaoke Bar, einem spontanen Abstecher in einen schlechten Club in dem wir kurz „abspackten“, einem romantischen Spaziergang, weil keine Bahn fuhr, brachte er mich bis zu meiner Haustür.

Da war er, dieser Moment vor der Haustür, aber anstelle eines schmierigen Anmachversuchs (deswegen, hatte ich es sonst immer gerne vermieden, mich nach Hause bringen zu lassen), bedankte sich Jan für den „super witzigen Abend“, drehte sich um und ging weg. Unser zweites „Date“ war ein romantischer FiFa-Marathon-Sonntag mit Pizza und Energy-Drinks. Von da an trafen wir uns 3-4 Mal die Woche und es war immer wunderschön. Jan hatte sehr viel Geduld mit mir, da ich gerade nicht auf der Suche nach einer Beziehung war und mich von Männern fernhielt. An Halloween hatte ich mit meinen Freunden geplant, dass wir uns als Disney-Zombis verkleiden. Ich hatte aus dem Vorjahr noch mein Cinderella Kostüm, er tauchte an dem Abend natürlich als ihr Prinz auf – hehe. Später an dem Abend, griff ich unbewusst nach seiner Hand, als wir mit der ganzen Gruppe losrannten um eine Bahn zu bekommen und er sagt, das sei der Moment gewesen, an dem er wusste, dass er so schnell nicht mehr aus „dieser Sache“ rauskommen würde. Als er Anfang November mit seinem Bruder und Freunden für vier Tage in Dublin war, also sehr weit weg, habe ich gemerkt wie wichtig er mir geworden ist und dass ich ihn für immer an meiner Seite haben möchte. Ab dem 10. November 2017 waren wir dann ein Paar.

 

DER ANTRAG


Aus unserem zweiten Jahrestag im November 2016 wollten wir eigentlich keine große Sache machen. Jan hat mich mit Blumen von der Arbeit abgeholt und wir sind in ein winziges, sehr schickes Restaurant im Kölner Belgischen Viertel gegangen.Wir saßen, tranken, aßen, redeten und lachten 3-4 Stunden lang, bis wir uns zu Fuß auf den Heimweg machen wollten. Geplant war eigentlich von ihm, dass wir auf dem Weg alle „unsere“ Orte abklappern, aber dann fing es plötzlich stark an zu regnen und wir haben uns ein Taxi herbei gerufen. Zu dem Zeitpunkt waren wir eigentlich sowieso schon komplett nass. Bei uns vor der Tür angekommen bin ich schnell unter das Vordach gehuscht, er bezahlte noch das Taxi, eilte herbei, nahm meine Hände und sagte, „komm mal mit“. Von mir kam nur ein „Spinnst du! Wir sind schon ganz nass!“ Wir sind also durch den Regen gegangen und er erzählte von den letzten Jahren und von uns, von den vielen Reisen die wir gemacht hatten und die vielen Orte die wir gesehen haben. Vom Sonnenaufgang am Grand Canyon, dem Atlas Gebirge in Marokko, den vielen Road- und Städtetrips und er sagte, dass ein ganz anderer Ort auf dieser Welt der allerschönste für ihn wäre. In diesem Moment erreichten wir den kleinen Platz vor meiner ehemaligen „Single-Mädchen-Wohnung“. Jan zog meine Hände an seine Brust. Sein Herz pochte wie verrückt. Er sagte, an diesem Ort hat er mich zum ersten mal sicher nach Hause gebracht nach unserem ersten Date, hier hat er mir zum ersten mal ‚ich liebe dich‘ gesagt, hier hatten wir beschlossen zusammen zuziehen (so langsam dämmerte es mir). Jan sagte, er möchte unsere Geschichte genau an diesem Ort fortsetzen. Er ging im strömenden Regen auf die Knie, öffnete eine kleine Box von Tiffany & Co und hat dann die Frage aller Fragen gestellt.

 

UNSERE WINTERHOCHZEIT


Das Rittergut Orr ist nach wie vor unsere Traumlocation. Sie hat einen leichten britischen Touch, was zu unserem irisch angehauchten Hochzeitsthema gepasst hat. Nicht nur die Lage war optimal für unsere Familien, sondern auch das ganze Ambiente ist wunderschön. Es passt einfach perfekt zu uns und unserer Vorstellung einer gemütlichen Winterhochzeit mit den offenen Backsteinwänden und dem Kaminzimmer. Wir haben die Räume der Location mit dem rustikalen Mobiliar von Nimm Platz und eigenen Möbeln gestaltet. Eine Gin-Bar, kleine Vintage-Tische und Regale, das Sofa für die Photobooth, Lichterketten und weitere Kleinigkeiten haben wir von zu Hause mitgebracht. So wollten wir der Location einen persönlicheren Touch geben. Die Ladies von Gutjahr Dekodesign haben die wunderschönen Blumen arrangiert und die restliche Deko mitgebracht.

Unsere Farben setzten sich aus dunklen Beerentönen und Antikgold zusammen. Ergänzt wurde der ganze Look durch blasse Grüntöne, Schiefer und Holz. Alles sollte alt, schwer und gemütlich wirken. Die Gäste sollten sich wie bei uns zu Hause fühlen. Uns war es wichtig warmes Licht von vielen großen und kleinen Lichterketten, Kaminfeuer und Kerzen auf unserer Hochzeit zu haben, anstelle von bunten Partyscheinwerfern.

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