„Bernd und ich haben genau an unserem 17. Jahrestag den Bund fürs Leben geschlossen. Bereits im März 2011 haben wir uns für die Location Schloss Maria Loretto in Klagenfurt beim Wörthersee entschieden und dieses auch gleich gebucht. Auch unsere Fotografen Carmen und Ingo haben wir bereits im April 2011 gebucht. Damit sollte man wirklich frühzeitig beginnen, denn sonst ist das Beste schon vergeben.
Im November 2011 haben wir dann an all unsere Gäste eine Dose mit Ginkgosamen geschickt, den sie bis zu unserer Hochzeit zu einem kleinen Bäumchen heranzüchten sollten. Das Ginkgoblatt gilt seit jeher als Zeichen der und es gibt auch ein wunderschönes Liebesgedicht, das Goethe an seine große Liebe geschrieben hat. Und nachdem wir im Garten einen ganz tollen Ginkgobaum stehen haben, wussten wir bald, dass genau das „unser Zeichen“ für die Hochzeit wird. Demnach haben wir dann auch unser Logo mit dem Ginkgoblatt kreiert.
Im Februar haben wir dann die Einladungen in Form eines 20 seitigen Buches verschickt, das mit Einzelheiten über uns und den großen Tag gefüllt war. Verschlossen haben wir die Einladungen mit einem Siegel, der wieder unser Logo abbildete.
Im März 2012 entschied ich mich nach vielen Abenden vor dem Computer und dem Durchforsten von mindestens 3000 Kleidern für ein Kleid, dass ich unbedingt probieren wollte. Ich fand ein Geschäft, das eines zum Probieren hatte und tatsächlich … genau das war es. Darin würde ich heiraten. Es war ein Kleid einer spanischen Firma und war komplett aus spanischer Spitze … wirklich wunderschön. Aber es hatte 3 Monate Lieferzeit. Also auch hier nicht allzu lange warten, denn zum Mai hin wurde ich schon etwas unruhig, aber es ist dann doch noch alles rechtzeitig angekommen.
In der Zwischenzeit hatten wir auch für Bernd einen tollen, dunkelblauen, italienischen Anzug gefunden, der ihm wahnsinnig gut passte.“
„Bei der Dekoration entschieden wir uns für den Vintagestil, da dieser viel Raum für Gemütlichkeit lässt. Auch die Farben waren uns bald klar. Alles sollte weiß, grün und altrosa sein. Das einzig knallige sollte mein Brautstrauß werden. Dieser war dann aus sämtlichen Rosenarten in allen Farben die man sich nur vorstellen kann. Der Griff war mit derselben Spitze, die mein Kleid hatte umwickelt und eine Brosche mit einem Foto meiner Mutter war darauf angebracht. Meine Mutter starb vor 5 Jahren und so hatte ich sie den ganzen Tag ganz nah bei mir.
Von der Dekoration her haben wir fast alles selbst gemacht. Die Gastgeschenke, Schlüsselboard für Tischnummern, Fächer, etc. Auch die Birkenbäume für die Tische haben wir selbst gemacht, einzig die Blumenkugeln und Blüten wurden vom Floristen angebracht. Das war schon sehr lustig, aber auch sehr viel Aufwand … aber jeder Handgriff war es wert.
Und dann kam der große Tag. Es war strahlendblauer Himmel … nicht eine Wolke war zu sehen. Mein Trauzeuge hat mich beim Hotel abgeholt und mich in Bernds Oldtimer, einem Mercedes 420 SL, zur Kirche gebracht. Mein Vater hat mich dann zum Altar gebracht und Bernd und ich haben gestrahlt als wir uns gesehen haben. Die Trauung war ökumenisch und sowohl der katholische Pfarrer als auch die evangelische Pfarrerin haben die Trauung sehr persönlich gestaltet. Für die Gäste hatten wir Fächer besorgt, denn es hatte bei der Trauung in der Mittagssonne dann doch 33 Grad!
Der Nachmittag wurde dann ganz gemütlich im Garten des Schloss Maria Loretto verbracht, wo es immer wieder Kleinigkeiten zu Essen gab.“
Fotos: Carmen and Ingo Photography Location: Schloss Maria LorettoNach dem Tortenanschnitt haben wir dann den Partyraum des Schlosses mit einem sehr coolen DJ unsicher gemacht und bis in die frühen Morgenstunden getanzt und auch Bernds Geburtstag noch gefeiert, der genau an dem Tag nach der Hochzeit war.
Es war wirklich ein unbeschreiblich schöner Tag. Im Besonderen natürlich für uns, aber ich glaube auch für unsere Gäste! Ich glaube anhand der wunderschönen Bildern, die wir haben, kann man sehen, wie stimmig dieser ganze Tag war … somit kann ich euch nur sagen, es ist wirklich extrem wichtig für welche Fotografen ihr euch entscheidet, denn die Bilder sind das von dem man am längsten und immer wieder zehrt.
Und ich kann jedem nur raten … genießt jede Minute dieses Tages!